Das Thema Schimmelbefall in Wohnräumen ist immer bedeutender geworden. Die Menschen werden dafür sensibler und die Art zu bauen nötigt ihnen ein Umdenken beim Wohnverhalten ab. Durch die Energieeinsparverordnung (EnEV, GEG) vorgegebene Luftdichtigkeit von Gebäuden kann der natürliche Luftaustausch nicht mehr unkontrolliert wie in früheren Jahren stattfinden. Heutzutage wird anders gebaut als früher. Die Immobilien werden immer dichter. Das heißt, der Luftaustausch zwischen innen und außen soll aus energetischen Gründen nicht mehr ungeregelt stattfinden. Wenn dann auch keine geregelte automatische Belüftung der Wohnräume stattfindet, kommt es schnell zu einem Anstieg der Innenraumluftfeuchtigkeit.
Die Grundvoraussetzung für Schimmelpilzbefall ist Feuchtigkeit.
Es gibt insgesamt ca.120.000 Schimmelpilzarten. 60.000 Arten sind bis heute erforscht, von denen sogar einige für den den Menschen nützlich sind. Sie spielen eine zentrale Rolle im Stoffwechselkreislauf der Natur. Es gibt ca. 30 Arten von Hausschimmelpilz.
Bei hoher Feuchtigkeit oder bereits akuter Schimmelpilzbildung in Innenräumen erhöht sich die Sporenkonzentration und damit die Möglichkeit von Erkrankungen. Selbst nach bereits durchgeführten Schimmelpilzsanierungen können die Raumluft sowie nicht sanierte Flächen sporenbelastet bleiben. Schädliche Auswirkung der Schimmelpilzgifte auf den Menschen sind bei einigen Schimmelpilzarten nachgewiesen worden, jedoch gibt es keine Grenzwerte im Verhältnis der Dosis/Wirkung. Schimmelpilzsporen sind zwar unsichtbar, dennoch überall vorhanden und können deshalb umso gefährlicher sein. Sie können deshalb über ein hohes gesundheitsgefährdendes Potenzial verfügen, da sie über die Atemwege in den Körper gelangen. Je nach individueller gesundheitlicher Konstitution reagieren Menschen unterschiedlich auf Schimmelpilz in Wohnräumen.
Insbesondere Erkrankung der Atemwegsorgane machen vor allem Babys, Kleinkindern und älteren Menschen zu schaffen. Weitere körperliche Reaktionen können beispielsweise Fieber, Reizerscheinungen der Augen, chronischer Erschöpfungszustand, Konzentrationsstörungen, Migräne, Magen - Darmbeschwerden, Juckreiz, Immunschwäche, rote geschwollene Haut sowie Allergien sein. Schimmelpilze können lebensbedrohliche Infektionen herbeiführen oder können Mykotoxine absondern. Ebenso können sie das Wohlbefinden des Menschen psychisch beeinflussen (Mykophobie).
Die Krankheiten werden in drei Oberbegriffe gefasst:
Schimmelpilze können aufgrund ihres komplexen Stoffwechelprozesses viele Nährstoffe verwerten. Sie benötigen dafür hauptsächlich Feuchtigkeit, gewisse Temperaturen (mesophil - thermophil), Sauerstoff, bestimmte pH-Werte (Wachstumsoptimum der meisten Schimmelpilzarten bei pH-Wert 5) sowie Nährstoffe wie z.B. Holz, Tapete, organische Substanzen, Leder, Abfall, Gipskarton, Putz, Silicon, Farben und Anstriche, Staub, Teppiche, Kleidung, Matrazen etc..
Grundsätzlich können Schimmelpilze in allen Räumlichkeiten vorkommen. Schimmelpilzsporen sind überall in der Außenluft vorhanden, und können so in Innenräume gelangen. Damit Sporen und Bakterien wachsen können, benötigen sie ein entsprechendes Milieu. Häufig kommen mehrere Faktoren, die ein Wachstum fördern, zusammen. Dies können bauliche Zustände sein wie z.B. eine ungenügende Dämmung mit Wärmebrücken und Bauteilauffeuchtung, sowie unzureichendes Nutzungsverhalten der Wohnung.
Man unterscheidet:
Ursachen baulicher Mängel können u.a. sein:
Ursachen nutzungsbedingter Mängel können sein:
Ursachen anderer Feuchteeinträge können sein:
Aufgaben des Gutachters:
Bauwerksdiagnostik - Schimmelpilzanalytik - Schadenregulierungskonzeption
Wärmebrücken
Aus bauphysikalischer Sicht sollte es keine Wärmebrücken geben, in der Praxis sind sie jedoch konstruktiv, geometrisch als auch materialbedingt nicht ganz zu vermeiden. Bei der energetischen Sanierung mit Innendämmung ist hier besonderes Augenmerk erforderlich, um Anfallen von Feuchtigkeit an der Innenseite der Außenwände zu vermeiden. Konstruktiv einbindende Bauteile wie Balkenköpfe, Wände oder Decken sollten nach Erfordernis flankierend zusätzlich gedämmt werden, um Tauwasserausfall zu vermeiden. Fenster und Türleibungen sind zu dämmen.
Behaglichkeit und Zugluft
Gesund und behaglich wohnen kann man nur bei ausgewogenen Raumtemperaturen und Raumluftfeuchtigkeitswerten. Die Wohnraumhygiene erfordert ebenfalls eine Vermeidung von Zugluft, die durch Konvektion, Undichtigkeiten, oder niedrigen Wandoberflächentemperaturen wahrgenommen werden.
Einsparpotenzial Gebäudehülle
Energetisch modernisieren durch Geschossdeckendämmung, Dachdämmung, Wanddämmung, Bodendämmung, Fenster, Türen, erdberührte Bauteile u.Ä.
Einsparpotenzial Gebäudetechnische Anlagen
Modernisierung der Heizungsanlage und Warmwasserbereitung, Installation von Solaranlagen, Wärmepumpen, Öfen, Anschluss an Fernheizungssysteme, Kühlanlagen, Lüftungsanlagen, Wärmerückgewinnungsanlagen, Reduzierung des Strombedarfs von Geräten, u.Ä.
Aufgaben des Gutachters
Energiesparen nach EnEV, GEG, Energieeffizienz
Grundlage ist die Energieeinsparverordnung, das Gebäudeenergiegesetz. Sie wird fortlaufend verschärft und stellt den gesetzlichen Rahmen dar. Mit der zunehmenden Verschärfung und Anforderungen der EnEV, des GEG können automatisch Probleme bauphysikalischer Art an Gebäuden vorkommen. Diese können zu Schäden, vor allem durch Feuchtigkeit, führen.
Grundsätzlich sollte hohes Einsparpotential nach Möglichkeit ausgeschöpft werden. Energetisch nicht modernisierte Altbauten sowie Fachwerkgebäude unter Denkmalschutz haben einen relativ hohen Energieverbrauch, dafür sind sie zum Großteil aus unbedenklichen natürlichen Baustoffen hergestellt worden.
Jährliche Transmissionswärmeverluste:
Außenwand 37,1%
Dach 20%
Keller, Bodenplatte 13%
Fenster, Türen 25,9%
Wärmebrücken 4%
Denkmalschutz und Energieeinsparverordnung
Der Energiebedarf denkmalgeschützter Wohnbauten ist unterschiedlich. Er lässt sich auch unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Ansprüche durch eine Kombination geeigneter Maßnahmen um 20 bis 50 % senken.
Die Anforderungen der EnEV 2016, des GEG 2020 werden dabei allerdings selten erreicht. Die dort enthaltene Ausnahmeregelung für Baudenkmale ist deshalb richtig. Sie sollte aber nicht dazu führen, solche Maßnahmen pauschal außer Betracht zu lassen. Vielmehr sind alle Möglichkeiten der Energieeinsparung (Gebäudehülle, Gebäudetechnik) zu prüfen, um sie nach sorgfältiger Abwägung mit den Erfordernissen des Denkmalschutzes angemessen auszuschöpfen.
Bauteilverfahren und Bilanzverfahren
In der energetischen Sanierung wird nach diesen Verfahren die energetischen Kennwerte und der Primärenergiebedarf von Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden ermittelt.
Beim Bauteilverfahren werden spezielle Gebäudeteile bzw. Baugruppen analysiert und saniert. Hier sind bestimmte Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) einzuhalten.
Beim Bilanzverfahren werden alle Gebäudeteile incl. der Gebäudetechnik betrachtet. Es wird so der Gesamtenergiebedarf berechnet.
Ökologische Bilanz von Baustoffen, Graue Energie
Zur nachhaltige Gesamtbetrachtung von Gebäudelebenszyklus, Ressourcenschonung, Recyclebarkeit von Baustoffen, biologisch – ökologische Verträglichkeit von Baustoffen, wird die Gesamtenergiebilanz vom Energiegehalt des Bauteilrohstoffes, über dessen Energieverbrauch bei der Herstellung, Transport und Verarbeitung , der Nutzungsdauer sowie bei der Recycelbarkeit bzw. dem Rückbau betrachtet.
Weniger ist manchmal mehr, Ökonomie und Ökologie sowie Denkmalverträglichkeit
Auch aus anderen Gründen ist es ratsam, Baudenkmale bei der energetischen Sanierung der Wohnbauten nicht von vornherein auszuschließen. Da gerade Wohnbauten in aller Regel nur erhalten werden können, wenn sie genutzt werden, spielen die aufzubringenden Betriebskosten eine entscheidende Rolle; sie nimmt mit steigenden Energiekosten noch laufend zu; denn Häuser mit ungünstigen Energiekennwerten geraten gegenüber solchen mit verbesserter Energieeffizienz in eine nachteilige Lage auf dem Wohnungsmarkt. Wenn hierin ein wachsendes Manko für authentisch erhaltene, denkmalgeschützte Wohnhäuser erkennbar wird, darf allerdings nicht übersehen werden, dass dieselben Bauten damit auch Qualitäten besitzen, die sie auf dem Wohnungs- bzw. Immobilienmarkt positiv auszeichnen. Ästhetischer Reichtum des Wohnquartiers, harmonische städtebauliche Einbindung und ein hohes Identifikations- und Repräsentationspotenzial sind Faktoren, die den Menschen nachweislich etwas Wert sind. Mit zunehmend normiert „verpackten“ Gebäuden wird sich die Attraktivität historischer Baudenkmale, sofern diese verträglich behandelt werden, verstärkt auf dem Markt widerspiegeln.
Nicht alles, was technisch am Kulturdenkmal oder anderen historischen Gebäuden möglich ist, ist dort auch sinnvoll.
Sanierungstechnisch ist bei Baudenkmalen im Prinzip das Gleiche möglich wie beim normalen Baubestand. Denkmale und historische Bauten sind jedoch meist besonders empfindlich hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes. Um sie wertschätzen zu können, bedarf es ihrer Wirkungsmöglichkeit, die in der Regel über die ästhetische Wahrnehmung funktioniert. Bei Eingriffen in die Substanz und Veränderungen des Erscheinungsbildes von historischen Bauten und Denkmalen sollte man deshalb besonders rücksichtsvoll vorgehen – im Interesse ihrer langfristigen Werthaltigkeit.
Feuchteschutz und Wärmeschutz
Diese beiden Mechanismen bedingen einander. Ohne Feuchteschutz kein Wärmeschutz. Darum ist Feuchtigkeit innerhalb des Wohnraumes regelmäßig nach außen abzuführen. Dies kann auch technisch durch eine Lüftungsanlage geregelt werden.
Schimmelpilzbildung vermeiden durch richtiges Heiz - und Lüftungsverhalten
Regelmäßiges Stoß - und Querlüften wird oft fälschlicherweise als Energieverschwendung verstanden. Dabei ist bei einer luftdichten Gebäudehülle ein regelmäßiger Luftwechsel nötig, um eine Auffeuchtung der Bauteile durch Tauwasser zu vermeiden. Eine dauerhafte Kippstellung von Fenstern ist wegen der Bauteilabkühlung und den Lüftungswärmeverlusten zu vermeiden. In älteren nicht genügend gut gedämmten Gebäuden sollte bei der Einrichtung und Möblierung der Wohnung auf eine ausreichende Belüftungsmöglichkeit zwischen Außenwand und Möbelstücken geachtet werden. Insbesondere bei Außenwänden ist diese Belüftung unverzichtbar, da nur so eine hinreichende Erwärmung der Wandoberfläche möglich ist. Traditionelle Möbelstücke mit Füßen oder Schränke mit Schlitzen oder Lüftungsgittern in den Sockeln unterstützen die erforderliche Hinterlüftung.
Bauphysikalische Betrachtung Außendämmung (Hauptsächlich Neubau)
Mit Wärmedämmverbundsystemen (WDVS), Aussendämmputzen, schlagregendichten Außenverkleidung aus Holz mit integrierter Außendämmung, Vorhangfassaden aus Schiefer oder Dachschindeln etc. kann häufig viel Energie bei einem ausgewogenen Preis - Leistungs Verhältnis eingespart werden. Die Außendämmung ist, wenn möglich, der Innendämmung vorzuziehen, um Wärmebrücken zu vermeiden und gleichzeitig für für einen Feuchteschutz gegen Schlagregen zu sorgen. Darüber hinaus können unansehnlich gewordene Fassaden und nicht gefährliche Putzrisse überdeckt werden, ohne dass Schlagregengefährdung zu erwarten ist.
Entstehende Feuchte im Innenbereich kann als Wasserdampf durch die Wand nach außen diffundieren und so keinen Schaden innerhalb der Konstruktion entstehen lassen.
Über die Wiederverwertbarkeit sowie die ökologische Bilanz von WDVS, z.B. aus expandiertem Polystyrolschaum (EPS) oder extrudiertem Polystyrolschaum (XPS) nach Ablauf ihrer Lebenscyclen von ca. 30 Jahren wird schon heute gestritten.
Bauphysikalische Betrachtung Innendämmung (Altbausanierung und Denkmalschutz)
Neben einem Raumverlust ist diese manchmal nicht ganz so einfach realisierbar. Um Schäden durch Feuchtigkeit am Bauwerk zu vermeiden sind diese Maßnahmen deshalb sorgfältig zu planen und auszuführen. In der heutigen Praxis gibt es jedoch bewährte dämmende Baustoffe wie diffusionsoffene Calzium-Silikatplatten, Lehmplatten und Wärmedämmlehme, die hohlraumfrei und kapillar wirksam verbaut werden, um die Feuchtigkeit gut regulieren und abführen zu können. Bevor mit dieser energetischen Maßnahme begonnen werden kann, sind sämtliche zum Feuchteschutz notwendigen Maßnahmen zu erfassen, zu bewerten und in Stand zu setzen. Von aussen in die Wand eingedrungene Feuchtigkeit kann jetzt schwerer abtrocknen, da die Außenwandtemperatur durch die Innendämmung gesunken ist, deshalb ist beispielsweise bei offenporigen Ziegeln und Sichtfachwerk auf konstruktiven Schlagregenschutz zu achten.
Die Austrocknung eingedrungender Feuchte von außen wird nach innen behindert durch dampfbremsende oder dampfdichte Materialien. Mit einer feuchteadaptiven Dampfbremse kann sich das Trocknungspotential nach innen auch bei nicht besonnten Bauteilen erhöhen. Das heißt, dass diese Dampfbremse in zwei Richtungen (nach innen oder außen) je nach der Richtung des Dampfdruckgefälles reagiert. Insbesondere die Anschlüsse dieser Dampfbremse müssen sorgfältig ausgeführt werden.
Durch Wind- und dampfbremsende Vorsatzschalen beispielsweise aus Holzkonstruktion mit Hinterlüftung können gute Einsparungen erzielt werden. Auch können Installationsebenen mit eingeplant werden. Die von außen durch das offenporige Mauerwerk oder Sichtfachwerk eingedrungene Feuchtigkeit muss durch Lüftungsöffnungen abgeführt werden können.
Häufig werden auch hier Ausführungsfehler begangen, z.B. durch Zerstörung oder unsachgemäße Anschlüsse der Dampfbremse. Problemebereiche können z.B. auch Durchdringungen wie Deckenbalkenlagen sein.
3.) Beurteilung historischer Holzbauwerke und Fachwerk
In Deutschland existieren noch ca. 2,4 Mio. Fachwerkgebäude, von denen ca. 80% vor 1870, ca.18% von 1871 bis 1918 und ca. 3% von 1919 bis 1948 gebaut worden sind. Auf die alten Bundesländer entfallen ca. 2/3, auf die neuen Bundesländer ca. 1/3 der Bestände.
Die langjährige Erfahrung im Umgang mit historischen Baustoffen und Gebäuden, insbesondere mit Eichenfachwerkbauten ist eines unserer Steckenpferde. Historische Bauwerke sind ein wichtiger Teil unseres kulturellen Erbes, daher liegt ein sensibler und verantwortungsbewusster Umgang mit diesen Bauwerken auch im öffentlichen Interesse.
Häufig gibt es Probleme mit tierischen oder pflanzlichen Schädlingen, sowie mit holzzerstörenden Fäulepilzen, die im Laufe der Zeit an der Bausubstanz genagt haben. Die meisten Schäden sind durch unkontrolliert eingedrungene Feuchtigkeit entstanden. Da es bei historischen Holzbauwerken und Fachwerkhäusern sehr viele Schadensarten gibt, ist eine genaue Begutachtung nötig, um die Ursachen zu beseitigen.
Neben den üblichen Alters - und Gebrauchtspuren alter Bauwerke führen häufig Sanierungsfehler zu Schäden am Fachwerk.
Ursachen, die wir häufig feststellen, sind:
Was für den Laien oft wie ein Totalschaden aussieht, kann häufig fachgerecht in Stand gesetzt werden. Hierbei wird leider häufig von nicht sachkundigen Beratern dazu geraten, die historische Bausubstanz zu entsorgen, und lieber gleich etwas Neues zu bauen, bevor man sich auf ein vermeintlich `unüberschaubares` Abenteuer einlässt. Diese Bausubstanz ist häufig über zweihundert Jahre alt. Abhängig von Art und Umfang der Schäden kann z.B.schadhaftes Fachwerkholz fachgerecht vor Ort ausgetauscht werden mit überschaubarem Aufwand.
Die Sanierungsaufwändungen können jedoch häufig auch sehr hoch sein, so dass es für eine wirtschaftliche Beurteilung erforderlich ist, umfangreiche Untersuchungen an der Bausubstanz vorher durchzuführen. Es ist häufig günstiger, das Gebäude zu dokumentieren, dann rückzubauen und es in der Werkstatt fachgerecht zu sanieren. Auf neuen Fundament und Sockel wird es wiederaufgebaut und kann nach neustem Stand der Technik mit neugeplanten Umbauten genutzt werden, ohne seinen Charakter zu verlieren.
Wenn aus bau - oder denkmalschutzrechtlichen Gründen kein Rückbau möglich ist, ist nur eine Vor Ort Sanierung möglich. Dieses ist bei umfangreichen Schäden dann die kostenintensivste. Häufig werden aus statischen und sicherheitstechnischen Gründen umfangreiche Abstützungen, Unterfangungen sowie Überdachungen oder Einhausungen nötig, um überhaupt gefahrfrei und trocken arbeiten zu können. Oft müssen Abfangungen Gerüste und Abdeckungen umgebaut werden abhängig von den Erfordernissen des Arbeitsfortschritts.
Gerade die Erhaltung von historischer Bausubstanz und Bewahrung alter ortsbildprägender Baukultur lässt im Zusammenhang mit denkmalschutzrechtlichen Fragestellungen oft viele Möglichkeiten zu, ein einzigartiges Gebäude zu erhalten und gesund darin zu leben, oder es umzunutzen. Leider kommt es auch vor, dass denkmalschutzrechtliche Auflagen und Anforderungen dazu führen, dass aus wirtschaftlichen Gründen Gebäudedenkmäler nicht mehr erhalten werden können und verfallen. Am Ende des Verfalls verschwinden sie für immer und nutzen niemendem mehr.
Um sich ein Bild vom Ist-Zustand sowie der weiteren Nutzbarkeit zu machen sind zur Schadenfeststellung z.B. folgende Arbeitsschritte notwendig:
Aufgaben des Gutachters:
Hier einige Bildbeispiele für Schäden, die wir für Sie beurteilen
(Zur vergrößerten Ansicht mit Beschreibung klicken Sie auf die Bilder)
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